Medienberichte: Lässt Thailands König Maha Vajiralongkorn in Deutschland sein Gefolge angeblich auspeitschen?
23. April 2020 - 18:39 Uhr
Rama X. gilt als exzentrisch und gnadenlos
Thailands
König Maha Vajiralongkorn (67), auch "Rama, der 10." genannt, hat nicht
unbedingt den besten Ruf. Exzentrisch, verschwenderisch und launisch
soll er sein. Und das soll bei weitem nicht das Schlimmste sein. Denn
der Thai-König gilt unter Menschenrechtsjournalisten nicht nur als
willkürlich, sondern auch als gnadenlos und brutal.
Im
Video zeigen wir Ihnen, in welcher bayerischen Idylle sich der
thailändische Prunkkönig gerade aufhalten soll, welchen seltsamen
Begegnungen Einheimische schon mit dem exzentrischen Herrscher hatten
und warum sich angeblich nicht nur seine Gefolgschaft, sondern auch
deutsche Journalisten vor dem König fürchten.
Ausgangssperre? Nicht für König Maha Vajiralongkorn
Während
fast die ganze Welt zu Hause im Corona-Lockdown ausharrt, gibt es
einen, für den die Ausgangssperren anscheinend nicht gelten: Thailands
König Maha Vajiralongkorn. Rama X. vertreibt sich die Zeit während der
Corona-Krise lieber im Vier-Sterne-Haus "Grand Hotel Sonnenbichl" in
Garmisch-Partenkirchen in Bayern. Natürlich mit Sondergenehmigung. Denn
eigentlich sind ja alle Hotels wegen der Corona-Krise geschlossen.
Nachdem
der Thai-König erst kürzlich über Zürich den Rückflug nach Bangkok
angetreten ist, ist er jetzt offenbar wieder zurück in Deutschland.
Gemeinsam mit seinem Gefolge residiert er scheinbar im "Grand Hotel
Sonnenbichl", wie die BILD-Zeitung als erste berichtete.
Peitschenhiebe für seine Gefolgschaft?
Und
dort soll er nicht nur, fern von seiner Heimat, die bayerische Idylle
genießen, sondern auch seine Gefolgschaft tyrannisieren, ja von Schlägen
und Misshandlungen ist die Rede. Im Video berichtet der
Menschenrechtsjournalist Andrew MacGregor Marshall von unvorstellbaren
Zuständen. Ob an den Vorwürfen etwas dran ist, ist nicht bekannt. Es
gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung.
Der
thailändische König ist schon einmal in Verruf geraten, grausam gegen
seine Untertanen vorgegangen zu sein: So soll der Thai-König erst Ende
2019 seine einstige Geliebte ins Gefängnis gesteckt haben, berichten
verschiedene Medien. Und zwar nicht in irgendein Gefängnis, sondern in
den härtesten Knast Thailands: ins Zentralgefängnis Klong Prem, welches
im Volksmund "Bangkok Hilton" genannt wird.
Menschenrechtsjournalist
Andrew MacGregor Marshall vermutet, deutsche Behörden könnten nur dann
gegen den thailändischen Monarchen vorgehen, wenn ein Betroffener alles
zur Anzeige bringen würde. Aber das, so der Experte, wird von seinem
Hofstaat niemand wagen.
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